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Statische Dichtungen Rechteckring

Bei einem Rechteckring handelt es sich um ein doppeltwirkendes axial statisches Dichtelement, das eine gute Alternative zum klassischen O-Ring darstellt. Aufgrund seines quadratischen Profils, das auch unter Druck nur minimal verformt wird, ist dieses Dichtelement sehr unempfindlich gegen Spaltextrusion. Auch bei hohen Drücken wird kein Stützring benötigt.

Bei der Montage kann der Rechteckring nicht verdrillt werden. Rechteckringe eignen sich besonders zur Abdichtung von Flanschen, Ventilen, Platten und Verschlüssen. Rechteckringe sind in einer Vielzahl von gängigen Elastomer Werkstoffen verfügbar, zu den häufigsten gehören NBR, FKM, EPDM, CR, VMQ und FVMQ. Maße nach AS 568 (zoll).

Rechteckring

Einsatzmöglichkeiten
Statisch
Dynamisch
Einfachwirkend
Doppeltwirkend
Linear
Rotierend
Oszilierend
Hauptanwendungen Statische Anwendung, bei der das Verdrillen der Schnur verhindert wird.
Werkstoffe Elastomere
Vorteile
  • gute Alternative zum O-Ring 
  • unempfindlich gegen Spaltextrusion
  • häufig ist kein zusätzlicher Stützring notwendig
  • hohe Dichtheit bei geringer Verpressung
  • kein Verdrillen bei der Montage
  • formstabil unter hohen Drücken

Haupteinsatzbereiche

  • axial-statische Abdichtungen – von Flanschen, Ventilen, Platten und Verschlüssen 

Einsatzparameter: 
Für eine sichere Dichtfunktion müssen folgende Einsatz-parameter und ihre Grenzwerte im Gesamten zueinander geprüft werden. 

Technische Werte

Material
Druck bis 50 MPa (ab 50 MPa je nach Dichtspalt)
Temperatur -30°C / +80°C (werkstoffabhängig)
Geschwindigkeit -
Druck bis 50 MPa (ab 50 MPa je nach Dichtspalt)
Temperatur -20°C / +200°C (werkstoffabhängig)
Geschwindigkeit -
Druck bis 50 MPa (ab 50 MPa je nach Dichtspalt)
Temperatur -40°C / +130°C (werkstoffabhängig)
Geschwindigkeit -
Maximalwerte Temperatur, Geschwindigkeit und Druck nicht gleichzeitig zum
Einsatz bringen! Die Werte variieren je nach Werkstoff und Medien. Bei Rückfragen kontaktieren Sie unsere Anwendungsberater - wir haben für Sie die passende Lösung. 
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Rechteckring

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Bild2-DE Rechteckting Definition

Definition der Rechteckring Abmessungen und Bestellgrößen

  • Innendurchmesser d1 von ca. 4,42 mm bis 456,07 mm
  • Schnurstärke w und Höhe h von 1,68 mm bis 5,16 mm


Dichtwirkung

Die Dichtwirkung des Rechteckrings ergibt sich beim Einbau aus dem axialen und radialen Verpressen seines Querschnitts. 

Auf Grund seines Profils und besseren Verteilung der Pressung wird eine hohe Dichtwirkung erzielt. Die Pressung auf die Dichtflächen wird durch den anstehenden Systemdruck zusätzlich erhöht.

Bild 3-Konstruktion

Konstruktionshinweise

Allgemein
Rechteckringe werden in Rechtecknuten eingebaut. 
Die obere Kante der Aufnahmenut des Rechteckrings ist zu entgraten. 


Nutfüllgrad 
Der Füllgrad der Nut des Rechteckrings darf im verpressten Zustand nicht > 80% betragen. Bei Sonderanwendungen wie beispielsweise Vakuum, kontaktieren Sie bitte unsere Anwendungsberater.


Oberflächenqualitäten 
Um eine optimale Dichtwirkung zu erreichen müssen die Kontaktflächen Mindestanforderungen erfüllen. Speziell bei pulsierenden Drücken dürfen die zulässigen Rauigkeitswerte nicht überschritten werden

Herr Andreas Raidt
Ihr Ansprechpartner für

Technik - Allgemeine Dichtungsthemen, Sonderkonstruktionen

Herr Andreas Raidt
Leiter Technik
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Unsere Logistik – Ihr Service

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