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Statische Dichtungen O-Ring mit FEP/PFA-Ummantelung

Ein FEP/PFA ummantelter O-Ring ist ein statisches Dichtelement, bestehend aus einem Elastomerring, der nahtlos mit einem FEP/PFA Mantel umhüllt wird. FEP/PFA ist ein perfluorisiertes Polymer mit sehr guter chemischer Beständigkeit, ähnlich dem von PTFE. Die elastische Anpresskraft ist vergleichbar mit der eines normalen O-Rings, für den Einbau muss jedoch berücksichtigt werden, dass er nur begrenzt dehn- und stauchbar ist.

FEP/PFA ummantelte O-Ringe sind in den gleichen Abmessungen wie Elastomer O-Ringe erhältlich und werden in denselben Nuten verbaut. Sie besitzen eine gute chemische Beständigkeit und werden aufgrund der physiologischen Unbedenklichkeit und der Sterilisierbarkeit oft in der chemischen Industrie, der Petrochemie sowie in der Medizin- und Lebensmittelindustrie eingesetzt.

O-Ring mit FEP/PFA-Ummantelung

Einsatzmöglichkeiten
Statisch
Dynamisch
Einfachwirkend
Doppeltwirkend
Linear
Rotierend
Oszilierend
Hauptanwendungen Einfaches Dichtelement für erhöhte chemische Resistenz
Werkstoffe Elastomere; FEP/PFA
Vorteile
  • hohe Beständigkeit gegen aggressive Medien 
  • hochleistungsfähig in kritischen Anwendungen 
  • breiter Temperatureinsatzbereich 
  • kostengünstig 
  • physiologisch unbedenklich, sterilisierbar 
  • Einsatz in der Lebensmittel-, Chemie-, Pharmaindustrie
  • FDA-konform
  • niedriger Reibungskoeffizient
  • geringe Permeation


Einsatzbereich

FEP/PFA O-Ringe kommen in den verschiedensten technischen Bereichen zur Anwendung. Vor allem da, wo der Einsatzbereich von herkömmlichen O-Ringen ausgeschöpft ist.

Durch die gute chemische Beständigkeit, der physiologischen Unbedenklichkeit und der Sterilisierbarkeit findet man sie in der Petrochemie, der Lebensmittel-, Chemie und Pharmaindustrie.

Nicht eingesetzt werden sollte der FEP/PFA O-Ring bei Anwendungen mit abrasiven Kontaktflächen oder abrasiven Medien, da diese den Mantel zerstören können.

Haupteinsatzbereiche: 

  • axial-dichtend 
  • radial-dichtend

Technische Werte

Material
Druck bis 25 MPa
Temperatur -25°C / +200°C (werkstoffabhängig)
Geschwindigkeit -
Druck bis 25 MPa
Temperatur -60°C / 200°C (werkstoffabhängig)
Geschwindigkeit -
Maximalwerte Temperatur, Geschwindigkeit und Druck nicht gleichzeitig zum
Einsatz bringen! Die Werte variieren je nach Werkstoff und Medien. Bei Rückfragen kontaktieren Sie unsere Anwendungsberater - wir haben für Sie die passende Lösung. 
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Weitere O-Ringe

O-Ringe

O-Ring

PTFE_O-Ringe
PTFE O-Ring
3-FEP-PFA O-Ring Definition

Definition der O-Ring Abmessungen und Bestellgrößen

  • Innendurchmesser d1 von ca. 6 mm bis 5000 mm 
  • Schnurstärke d2 von ca. 1,5 mm bis 20 mm

 

Dichtwirkung

Die Dichtwirkung des FEP/PFA O-Rings ergibt sich durch das beim Einbau, vergleichbar dem Elastomer O-Ring, axialen oder radialen Verpressen seines Querschnittes. Der Elastomerkern sorgt durch seine elastischen Eigenschaften für eine gleichmäßige Vorpressung. Durch den FEP/PFA Mantel besitzen die FEP/PFA O-Ringe jedoch eine geringere Elastizität.

4-Dichtwirkung

Konstruktionshinweise

Allgemein: 
Generell gelten für FEP/PFA O-Ringe die gleichen Empfehlungen bezüglich Oberflächenqualitäten und Spaltweiten wie für Elastomer O-Ringe.

Dehnung/Stauchung: 
Im Gegensatz zu Elastomer O-Ringen sind FEP/PFA O-Ringe, auf Grund ihres Mantels, nur eingeschränkt dehn- und stauchbar.

Einbauvorpressung: 
Die empfohlenen Maximalwerte sind niedriger anzusetzen als bei Elastomer O-Ringen und betragen je nach Anwendungsfall:

  • statische Abdichtung 12 – 22%

Einbauraum: 
Allgemeine Voraussetzungen für den Einbauraum:

  • Rechtecknut
  • geringe Einpresskräfte in das Gehäuse 
  • begrenzte O-Ring-Dehnung  
Für den Einbau der FEP/PFA O-Ringe gelten die gleichen Empfehlungen bezüglich der Nutgestaltung, sowie den entsprechenden Einbaumaßen wie für Elastomer O-Ringe. 
Generell werden für den Einbau der FEP/PFA O-Ringe geteilte Nuten empfohlen. 
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Montagehinweise

Für die sichere Dichtfunktion der FEP/PFA O-Ringe ist die korrekte Montage ausschlaggebend. Dabei sind folgende Punkte zu beachten:

  • Die Kontaktflächen der Einbauräume dürfen nicht durch Kratzer, Vertiefungen oder Ähnliches beschädigt sein 
  • Kanten und Einführschrägen müssen nach Vorgabe entgratet werden
  • O-Ring vor der Montage in heißen verträglichen Medien erwärmen
  • O-Ring direkt nach der Erwärmung verbauen, wenn er leichter verformbar ist
  • Der O-Ring darf nicht geknickt oder überdehnt werden
Frau Karen Goller
Ihr Ansprechpartner für

Technik - Allgemeine Dichtungsthemen, Sonderkonstruktionen

Frau Karen Goller
Sie haben Fragen, Ideen oder Hinweise? Wir stehen Ihnen sehr gerne beratend zur Seite. Persönlich, telefonisch oder digital.

Unsere Logistik – Ihr Service

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