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Statische Dichtungen O-Ring

Universell einsetzbares Dichtelement, überwiegend für statische Abdichtungen, Toleranzen und Oberfläche nach DIN ISO 3601. Bei einem O-Ring handelt es sich um einen endlos Rundring mit einem kreisförmigen Querschnitt. Er ist überaus leistungsfähig und eignet sich als Dichtelement für statische und untergeordnete dynamische Anwendungen.

Die Dichtwirkung ergibt sich beim Einbau aus der axialen oder radialen Verpressung des Querschnittes. O-Ringe sind in einer Vielzahl unterschiedlicher Elastomer-Werkstoffe erhältlich, zu den gängigsten zählen: NBR, HNBR, FKM, EPDM, CR und VMQ. Gerne bieten wir Ihnen verschiedene 
O-Ring Sortimentboxen auf Anfrage.

O-Ring

Einsatzmöglichkeiten
Statisch
Dynamisch
Einfachwirkend
Doppeltwirkend
Linear
Rotierend
Oszilierend
Hauptanwendungen Statisches Dichtelement mit universeller Einsatzmöglichkeit
Werkstoffe Elastomere; Polyurethane
Vorteile
  • universell einsetzbar
  • kostengünstig
  • elastische Eigenschaften
  • große Werkstoffauswahl
  • einfache Montage
  • geringer Platzbedarf
  • einfache Auslegung der Nut

O-Ringe kommen in den verschiedensten Anwendungen und Industriebranchen zum Einsatz.

Haupteinsatzbereiche:

  • axial-dichtend
  • radial-dichtend

Für die dynamische Abdichtung können O-Ringe nur begrenzt eingesetzt werden.

 

Technische Werte

Material Elastomere, Polyurethane
Druck bis 200 MPa
ab 5 MPa mit Stützring
Temperatur -60°C / +320°C (werkstoffabhängig)
Geschwindigkeit -
Maximalwerte Temperatur, Geschwindigkeit und Druck nicht gleichzeitig zum
Einsatz bringen! Die Werte variieren je nach Werkstoff und Medien. Bei Rückfragen kontaktieren Sie unsere Anwendungsberater - wir haben für Sie die passende Lösung. 

Weitere O-Ringe

FEP_O-Ringe

FEP/PFA O-Ring

PTFE_O-Ringe
PTFE O-Ring
2-O-Ring Definition

Definition der O-Ring Abmessungen und Bestellgrößen

  • Innendurchmesser d1

von ca. 0,70 mm bis 5000 mm

  • Schnurstärke d2

von ca. 0,2 mm bis 30 mm

Dichtwirkung

Die Dichtwirkung des O-Rings ergibt sich beim Einbau aus dem axialen oder radialen Verpressen seines Querschnittes.

Er gilt als aktives Dichtelement, da durch das annähernd inkompressible Verhalten der Elastomerwerkstoffe die Pressung auf die Dichtflächen durch den wirkenden Systemdruck noch erhöht wird.

3-Dichtwirkung

Konstruktionshinweise

Allgemein:
Bei allen Anwendungsfällen empfehlen wir bei der Auswahl der O-Ring Schnurstärke d2 den größtmöglichen Querschnitt zu wählen. Insbesondere bei ungünstiger Toleranzlage ist die nächst größere Schnurstärke zu bevorzugen.


Dehnung/Stauchung:
O-Ringe können bei radialem Einbau je nach Anwendungsfall im Einbauzustand bis:
  • max. 6% gedehnt
  • max. 3% gestaucht werden


Nutfüllgrad:
Der Füllgrad der Nut des O-Rings darf im eingebauten Zustand nicht > 80% betragen. Bei Sonderanwendungen wie beispielsweise Vakuum, kontaktieren Sie bitte unsere Anwendungsberater.

Einbauvorpressung:
Die Dichtwirkung des O-Rings wird durch seine Vorpressung erreicht. Als Minimalwert gilt für die:

  • Hydraulik 6%
  • Pneumatik 2%

Je nach Anwendungsfall sollten nachfolgende Werte erreicht werden:

  • dynamische Abdichtung 6-20%
  • statische Abdichtung 15 – 30%
8-Dichtspalt

Spaltweiten:

Ein zu großer Dichtspalt führt durch Spaltextrusion zur Zerstörung des Elastomer O-Rings.

O-Ringe aus Werkstoff mit Härte 90 Shore A erlauben geringfügig größere Spaltweiten als 70 Shore A Standard O-Ringe.

Grundsätzlich empfiehlt sich der Einsatz von Stützringen ab einem Druck von ca. 5 MPa. Es gilt zu berücksichtigen, dass die Nutbreite für die O-Ring-Stützringkombination größer ausgeführt werden muss 

15-Einführschrägen-Überführschrägen

Montagehinweise

Um Fehlerquellen sicher ausschließen zu können, müssen bei der O-Ring Montage folgende Punkte zur Sicherstellung der Dichtfunktion erfüllt sein:

  • definierte Einführschrägen, gratfreier abgerundeter Übergang,
  • Oberflächenqualität Ra < 0.8 µm Rz < 4 µm
  • gratfreie abgerundete Bohrungen, Schlitze und Kanten
  • Gewinde, Nuten, Einstiche etc. mittels einer Schutzhülle abdecken
  • ggf. Schmierung (ohne Feststoffzusätze)
  • Einsatz von Montagehilfen beim Überfahren von scharfen Kanten oder Ecken (z.B. Gewinde)
  • Montagehilfen benutzen, die aus Kunststoff bestehen und frei von scharfen Kanten sind
  • schmutz- / partikelfreie Dichtstelle
  • kein Überdehnen des O-Rings
  • kein Verdrehen und Verdrillen des O-Rings
Frau Karen Goller
Ihr Ansprechpartner für

Technik - Allgemeine Dichtungsthemen, Sonderkonstruktionen

Frau Karen Goller
Sie haben Fragen, Ideen oder Hinweise? Wir stehen Ihnen sehr gerne beratend zur Seite. Persönlich, telefonisch oder digital.

Unsere Logistik – Ihr Service

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