

Statische Dichtungen X-Ring
- radial - dynamische Anwendung
- axial/radial - statische Anwendung
X-Ring

- vielseitig einsetzbar, auch bei dynamischen Anwendungen
- höhere Stabilität als O-Ringe
- kein Verdrillen in der Nut
- lange Lebensdauer
- Schmiermittelreservoir zwischen den Dichtlippen
- geringere Reibung im Vergleich zum O-Ring
- Formtrennung außerhalb des Dichtbereichs
Einsatzbereich
X-Ringe kommen in den verschiedensten technischen Bereichen zum Einsatz. Gegenüber dem O-Ring kann der X-Ring besser bei dynamischen Abdichtungen zum Einsatz kommen. Begrenzt wird sein Einsatzbereich durch den jeweiligen Druck und die Geschwindigkeit.
Haupteinsatzbereiche:
- radial-dynamische Abdichtungen
- axial-statische Abdichtungen
- radial-statische Abdichtungen
Technische Werte
Linear bis 30 MPa (ab 5 MPa mit Stützring)
Rotatorisch bis 15 MPa (ab 5 MPa mit Stützring)
rotierend bis 2 m/s
Linear bis 30 MPa (ab 5 MPa mit Stützring)
Rotatorisch bis 15 MPa (ab 5 MPa mit Stützring)
rotierend bis 2 m/s
Linear bis 30 MPa (ab 5 MPa mit Stützring)
Rotatorisch bis 15 MPa (ab 5 MPa mit Stützring)
rotierend bis 2 m/s
Linear bis 30 MPa (ab 5 MPa mit Stützring)
Rotatorisch bis 15 MPa (ab 5 MPa mit Stützring)
rotierend bis 2 m/s
Einsatz bringen! Die Werte variieren je nach Werkstoff und Medien. Bei Rückfragen kontaktieren Sie unsere Anwendungsberater - wir haben für Sie die passende Lösung.

Definition der X-Ring Abmessungen und Bestellgrößen
- Innendurchmesser d1 von ca. 0,74 mm bis 600 mm
- Schnurstärke w von ca. 1,02 mm bis 6,99 mm
Dichtwirkung
Die Dichtwirkung des X-Ringes ergibt sich beim Einbau aus dem axialen und radialen Verpressen seines Querschnitts. Auf Grund seines Profils und besseren Verteilung der Pressung wird eine hohe Dichtwirkung erzielt. Die Pressung auf die Dichtflächen wird durch den anstehenden Systemdruck zusätzlich erhöht.

Konstruktionshinweise
Allgemein:
Bei allen Anwendungsfällen empfehlen wir bei der Auswahl der Schnurstärke „w“ in Bezug zum Innendurchmesser d1, den größtmöglichen Querschnitt zu wählen. Bei ungünstiger Toleranzlage ist dabei immer der nächstgrößere Querschnitt einzusetzen. Dieses gilt im Besonderen bei dynamischer Anwendung.
Dehnung/Stauchung:
X-Ringe können bei radialem Einbau je nach Anwendungsfall im Einbauzustand bis:
- max. 6% gedehnt
- max. 3% gestaucht werden
Einbauvorpressung:
Die Dichtwirkung des X-Rings wird durch seine Vorpressung erreicht. Je nach Anwendungsfall sollten nachfolgende Werte erreicht werden:
- dynamische Abdichtung 6 – 18%
- statische Abdichtung 8 - 25%
Um eine optimale Dichtwirkung zu erreichen, müssen die Kontaktflächen Mindestanforderungen erfüllen. Speziell bei dynamischem Einsatz darf nicht von den zulässigen Rauigkeitswerten abgewichen werden.

Spaltweiten:
Der zulässige Spalt „S“ wird durch den Systemdruck, die Schnurstärke und die Härte des X-Rings bestimmt. Ein zu großer Dichtspalt kann durch Spaltextrusion zur Beschädigung des X-Rings führen. Grundsätzlich empfiehlt sich der Einsatz von Stützringen ab einem Druck von ca. 5 MPa. Es gilt zu berücksichtigen, dass die Nutbreite für die X-Ring-Stützringkombination größer ausgeführt werden muss.
X-Ring als Rotationsdichtung:
Bei Anwendungen mit geringer Einschaltzeit kann der X-Ring zur Abdichtung rotierender Wellen genutzt werden. Es ist dabei zu beachten, dass der X-Ring Innendurchmesser ca. 2% - 5% größer gewählt wird als der abzudichtende Wellendurchmesser.

Montagehinweise
Um Fehlerquellen sicher ausschließen zu können, müssen bei der Montage der X-Ringe folgende Punkte zur Sicherstellung der Dichtfunktion erfüllt sein:
- definierte Einführschrägen, gratfreier abgerundeter Übergang, Oberflächenqualität Ra < 0,4µm, Rz < 1,6 µm
- gratfreie abgerundete Bohrungen und Schlitze
- Schmierung (ohne Feststoffzusätze)
- Einsatz von Montagehilfen beim Überfahren von scharfen Kanten und Ecken (z.B. Gewinden)
- Schmutz-/ partikelfreie Dichtstelle
- kein Überdehnen des X-Rings
- kein Verdrehen und Verdrillen des X-Rings
Technik - Allgemeine Dichtungsthemen, Sonderkonstruktionen
Leiter Technik
Unsere Logistik – Ihr Service

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